Im Durchschnitt schlafen Menschen jede Nacht zwischen sechs und acht Stunden. Trotzdem fühlen sich viele morgens müde, verspannt und völlig ausgelaugt. Aber woran liegt das? Die Antwort ist ganz einfach: Es kommt nicht nur auf die Schlafdauer an, sondern vor allem auf die Schlafqualität. Denn nur wer wirklich erholsam schläft, kann voller Energie in den Tag starten.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche Faktoren deine Schlafqualität beeinflussen und was du konkret tun kannst, um besser zu schlafen.
Was bedeutet gute Schlafqualität überhaupt?
Guter Schlaf ist mehr als nur eine bestimmte Anzahl an Stunden. Wenn du zügig einschläfst, in der Nacht kaum aufwachst, ausreichend Tiefschlafphasen erreichst und dich morgens frisch und leistungsfähig fühlst, kannst du von hoher Schlafqualität sprechen. Das klingt selbstverständlich, ist aber für viele ein unerreichter Zustand. Umso wichtiger ist es, die wichtigsten Einflussfaktoren auf deinen Schlaf zu kennen und gezielt an ihnen zu arbeiten.
10 entscheidenden Faktoren für besseren Schlaf:
1. Temperatur und Raumklima im Zimmer
Die ideale Schlaftemperatur liegt bei etwa 16 bis 18 Grad. Achte auf regelmäßiges Lüften und wähle eine Decke, die weder zu warm noch zu dünn ist. Ein zu warmes Schlafzimmer führt häufig zu Schwitzen und unruhigem Schlaf, was wiederum die Tiefschlafphasen verkürzt. Frische Luft und ein angenehmes Raumklima hingegen fördern die nächtliche Regeneration.
2. Die richtige Decke
Jeder Körper ist individuell. Manche Menschen neigen dazu stark zu schwitzen, andere frieren schnell. Wichtig ist es, eine Decke zu finden, die zu deinen eigenen Bedürfnissen passt, um erholsam durchschlafen zu können. Nicht jedes Material eignet sich für jeden. Eine gute Beratung ist deshalb entscheidend.
3. Das richtige Kissen
Ein gutes Kissen ist weit mehr als nur eine weiche Unterlage für den Kopf. Es stützt gezielt den Nackenbereich, entlastet die Muskulatur und trägt entscheidend dazu bei, dass sich dein Körper im Schlaf entspannen kann. Doch ein Kissen wirkt nie allein. Erst im Zusammenspiel mit einer passenden Matratze und einem abgestimmten Lattenrost entsteht ein ergonomisch stimmiges Schlafsystem, das deinen Körper optimal unterstützt und entlastet. Denn nur wenn Kissen, Matratze und Lattenrost optimal aufeinander abgestimmt sind, kann dein Körper im Schlaf wirklich loslassen, sich regenerieren und neue Kraft für den nächsten Tag schöpfen.
4. Das richtige Schlafsystem: Matratze, Lattenrost
Ein individuell angepasstes Schlafsystem ist die Grundlage für erholsamen Schlaf. Es sollte zu deinem Körperbau und deiner bevorzugten Schlafposition passen. Eine zu harte oder zu weiche Matratze, führen oft zu Verspannungen, häufigem Umdrehen und einem insgesamt unruhigen Schlaf. Wichtig ist eine ergonomisch angepasste Schlafposition, dabei spielt das Zusammenspiel von Matratze und Lattenrost eine entscheidende Rolle. Lass dich im Bettenhaus Biermann beraten, wir helfen dir, das Schlafsystem zu finden, das zu deinen Bedürfnissen passt.

5. Licht
Dunkelheit ist essenziell für gesunden Schlaf. Bereits kleine Lichtquellen können deinen Körper daran hindern, in den Tiefschlaf zu gelangen. Je dunkler es ist, desto mehr Melatonin, das sogenannte Schlafhormon, produziert der Körper. Dieses Hormon benötigen wir, um müde zu werden und gut zu schlafen. Unnatürliche Lichtquellen, wie vom Handy oder Fernseher, können die Melatonin- Produktion hemmen. Deswegen vermeide unnatürliches Licht mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen. Wenn du Licht brauchst, greife lieber zu natürlichem Licht, wie etwa von einer Kerze.
6. Geräuschkulisse – so wird’s wirklich ruhig
Lärm ist einer der häufigsten, aber unterschätzten Schlafräuber. Auch wenn du nicht vollständig aufwachst, können Geräusche wie Straßenlärm, das Ticken einer Uhr oder das Schnarchen deines Partners deinen Schlaf stören und wichtige Tiefschlafphasen verkürzen. Achte auf eine möglichst ruhige Umgebung. Schließe Fenster bei starkem Außengeräusch, schalte störende Geräte aus und probiere bei Bedarf Ohrstöpsel oder gleichmäßige Hintergrundgeräusche wie White Noise. Dein Gehirn braucht akustische Ruhe, um wirklich abzuschalten.
7. Fester Schlafrhythmus und regelmäßige Schlafzeiten
Unser Körper liebt Regelmäßigkeit, besonders beim Schlaf. Wenn du jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehst und aufstehst, unterstützt du deine innere Uhr und förderst langfristig eine stabile Schlafstruktur. Auch am Wochenende solltest du größere Abweichungen vermeiden. Der Lohn ist ein natürlicher, gesunder Schlafrhythmus.
8. Stress und mentale Unruhe
Viele Menschen liegen wach im Bett, weil sie nicht abschalten können. Grübeleien, To-do-Listen oder emotionale Belastungen verhindern das Einschlafen. Eine feste Abendroutine, bewusste Entspannungsübungen oder das Vermeiden von Bildschirmzeit vor dem Schlafen können helfen, zur Ruhe zu kommen. Auch Atemübungen oder Journaling sind bewährte Methoden, um den Kopf frei zu bekommen.
9. Ernährung und Bewegung
Schweres, fettiges Essen kurz vor dem Schlafengehen belastet die Verdauung und kann den Schlaf stören. Achte darauf, mindestens zwei bis drei Stunden vor dem Zubettgehen nichts Schweres mehr zu essen. Gleichzeitig ist körperliche Bewegung tagsüber ein echter Schlafbooster, allerdings nicht direkt vor dem Schlafen. Leichte Bewegung am Abend, wie ein Spaziergang, ist ideal.
10. Die richtige Schlafumgebung
Neben dem Schlafsystem spielen auch andere Faktoren wie die Gestaltung des Schlafzimmers eine wichtige Rolle. Eine ruhige, aufgeräumte Umgebung mit angenehmer Beleuchtung und beruhigenden Farben kann helfen, zur Ruhe zu kommen. Auch Düfte wie Lavendel oder eine warme Dusche vor dem Schlafengehen wirken oft entspannend.
Fazit: Guter Schlaf beginnt bei deinem Bett – aber hört dort nicht auf
Wenn du regelmäßig unruhig schläfst, nachts aufwachst oder dich morgens erschöpft fühlst, lohnt es sich, deine Schlafgewohnheiten und dein gesamtes Schlafumfeld genau unter die Lupe zu nehmen. Oft reichen schon kleine Veränderungen, um die Qualität deines Schlafs nachhaltig zu verbessern.
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